- Groove
- Groove 〈[
gru:v] m. 6; unz.; Mus.〉 gefühlsbetonte Art des Musikspiels, durch die sich die in der Melodie zum Ausdruck kommende Gefühlslage auf die Zuhörerschaft überträgt [engl., eigtl. „Rille, Furche“, aber als Slangausdruck to be in the groove „in Stimmung sein“]
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Groove [gru:v ], der; -s, -s [engl. groove = Rinne, Furche, übertr.: Routine, eingefahrenes Gleis, eigtl. = Grube] (Musikjargon):1. (in der modernen Unterhaltungsmusik) ständig wiederkehrendes, mitreißendes rhythmisch-melodisches Element:das Stück ist geprägt von einem treibenden G.2. Art und Weise, Musik mit richtigem Rhythmus u. Tempo darzubieten, wobei innere Begeisterung, Anteilnahme o. Ä. hörbar werden:sie hat den G.* * *
IGroove[englisch/amerikanisch, gru:v], 1) Bezeichnung für eine ständig wiederkehrende, ein Arrangement bestimmende Figur, ähnlich dem Riff. Während ein Riff hauptsächlich melodisch geprägt ist, überwiegt beim Groove das rhythmische Element;2) rhythmisch-metrisches Grundmodell (Basic Groove) der Begleitung (Bass, Schlagzeug) im Sinne von Pattern;4) auch Bezeichnung für Musik, die durch die vorgenannten Aspekte charakterisiert ist.Siehe auch: groovy.IIGroove[sprich: Gruhw, dt. »Rille«] das, spiralförmige Rille in einem optischen Datenträger (CD, DVD, MOD). Sie führt den Laser des Laufwerks und enthält gespeicherte Informationen (Pits). Bei allen CD-Typen befindet sich im Groove die Datenspirale; bei bestimmten DVDs und MODs befinden sich Daten auch außerhalb des Grooves.Das Groove verläuft ähnlich wie die Rille einer Schallplatte, ist aber wesentlich feiner und hat erheblich mehr Windungen, nämlich einige zehntausend. Anders als bei der Schallplatte werden die im Groove enthaltenen Informationen von innen nach außen gelesen.IIIGroove* * *
Groove ['ɡru:v], der; -s [engl. groove = Rinne, Furche, übertr.: Routine, eingefahrenes Gleis, eigtl. = Grube, verw. mit ↑Grube] (Jargon): Art und Weise, etw. musikalisch darzubieten, die innere Begeisterung, Anteilnahme o. Ä. erkennen lässt: Der Blechsatz kracht knackig wie Blood, Sweat & Tears oder Eisbergsalat, und die Rhythmusgruppe weiß, was G. ist (Spiegel 39, 1994, 144); Erna hat den G., das Feeling, die Musikalität (Hörzu 1, 1992, 7); Das Titelstück „Chaos“ überzeugt durch einen treibenden G. und eine überraschende Hookline (MM 3./4. 7. 93, 48).
Universal-Lexikon. 2012.